Unser nächstes NAJU-Treffen

Datum:

Dienstag, den 28. Mai 2024

Uhrzeit:

von 16.00 bis 18.00 Uhr

Treffpunkt:

Wird noch bekanntgegeben…



Das beschäftigt uns zur Zeit

Stunde der Gartenvögel/Kontrolle der Nistkästen auf dem Zehnsberg bei Leinefelde


14.05.2024

Artikel von Karin Ziegler

Die beiden Gruppenleiterinnen der „Naturschutzdetektive“ der Kindergruppe vom NABU-Obereichsfeld, Katrin Lehmann und Katharina Molnar, hielten für das Treffen am Dienstag, dem 14.05.2024, eine ganz besondere Überraschung bereit.

Gemeinsam mit Herrn Hans – Bernd Hartmann von der Fachgruppe Ornithologie Eichsfeld e.V. gingen die Kinder auf den Zehnsberg bei Leinefelde, um die dort aufgehängten Nistkästen zu kontrollieren.

Diese wurden von den Mitgliedern der Fachgruppe aufgehängt, um den Vögeln mehr Möglichkeiten zum Brüten zu bieten.

Kontrollen dieser Kästen sind notwendig, um einen Überblick zu bekommen, welche Vogelarten in dem jeweiligen Gebiet brüten und wieviel Jungvögel sich in den Nestern befinden.

Jeder Nistkasten ist mit einer Nummer gekennzeichnet.

Über den Inhalt des jeweiligen Kastens wird genau „Buch geführt“, um diese Informationen für eventuelle Statistiken oder Anfragen nutzen zu können.

Die Kinder waren sehr gespannt, ob die angebotenen Nisthilfen auch von den Vögeln angenommen worden sind.

Sie wurden nicht enttäuscht.

Fast jeder Nistkasten war belegt.

In einigen befanden sich noch Eier, aber in vielen konnten die Kinder auch schon kleine Vögel bewundern, was natürlich besonders interessant war. 

In einem Nistkasten befanden sich 11 Jungvögel!

Vorrangig handelte es sich um Nachwuchs von Kohl- und Blaumeisen.

Ein Nistkasten wurde in der Vergangenheit von einem Kleiber genutzt.

Herr Hartmann zeigte den Kindern diesen Nistkasten und erklärte, dass der Kleiber das Flugloch mit feuchtem Lehm auf die Größe „zuklebt“, dass nur dieser den Kasten nutzen kann.

Zu Beginn der kleinen Exkursion zeigte Herr Hartmann den Kindern verschiedene Ringe, mit denen die Vögel beringt werden.

Diese Ringe wiesen unterschiedliche Größen auf, um jede Vogelart mit einem passenden Ring markieren zu können.

Sie enthalten viele Informationen über den Vogel. 

Diese werden unter der jeweiligen Ringnummer des Vogels in einer Beringungsliste, die vom Beringer geführt wird, erfasst.

Der Ring ist also so etwas wie der „Personalausweis“ des Vogels.

Diese Methode der systematischen Markierung von Vögeln wurde 1899 von dem dänischen Lehrer Mortensen eingeführt und führt u.a. auch zu wertvollen Erkenntnissen über die Vogelzugrouten.

Die hiesige Fachgruppe Ornithologie bezieht ihre Ringe von der Beringungszentrale Hiddensee.

Für die Kinder, aber auch für die Eltern, war es ein sehr interessanter und schöner Nachmittag!

Vielen Dank Herr Hartmann!!

 

Fotos der Aktion:


30.04.2024

 

Heute trafen wir uns im NABU-Garten.

Wir arbeiteten an unserem XXL-Insektenhotel weiter.

Wir konnten viele Wildbienen beobachten, die sehr aktiv beim Bau ihrer Brutstätten waren.

Katharina hat uns eine kleine Wildkräuter-Köstlichkeit mitgebracht, die wir alle probieren konnten. 

Einige unserer NAJU-Kinder banden sich aus Löwenzahn-Blüten einen Kopfkranz! Das war sehr schön anzuschauen.


16.04.2024

 

So früh wie die diesjährige Wandersaison begann, endete sie auch.

Bereits vergangenes Wochenende mussten wir feststellen, dass kaum noch Tiere in unseren Eimern zu finden waren.

Damit die zurückwandernden Amphibien nicht am Zaun an ihrer Rückwanderung gehindert werden, mussten wir deshalb bei unserem heutigen Treffen unseren Amphibienschutzzaun und auch den Lehrpfad abbauen.

Danach gingen wir noch zum Stausee, um nach dem abgelegten Laich zu schauen und stellten fest, dass sogar schon Kaulquappen im Frühstadium im Wasser schwammen.

 

Wir werteten unsere diesjährige Amphibiensaison aus und stellten fest, dass wir 357 Erdkröten, 126 Bergmolche, 84 Teichmolche und 4 Grasfrösche erfolgreich über die Straße geholfen hatten.

 

Wie in der vergangenen 2 Jahren mussten wir leider feststellen, dass an unserem Zaun immer weniger Erdkröten in den Eimern zu finden sind:(


(19. März 2024)

 

Heute waren wir am Amphibienzaun unterwegs. Wir wurden von einem Team des MDR-Fernsehens begleitet.

Es entstand ein kurzer Beitrag für die Sendung „MDR um 4“. Unter folgendem Link könnt Ihr Euch den Beitrag anschauen:

 

https://www.ardmediathek.de/video/mdr-um-4/warum-kinder-im-eichsfeld-fuer-ein-paar-kroeten-alles-geben/mdr-fernsehen/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8wYzc2MzA3Yi00NjI3LTQ2ZjMtOTFkZS0wMTFiOWY0NjAxMWM

 


(06.03.2024)

Artikel von Karin Ziegler:

 

Am Dienstag, dem 05.März hat sich die Naturschutzjugendgruppe, die „Eichsfelder Naturdetektive“, wieder im NABU Zentrum Reifenstein getroffen.

Bevor es an den Amphibienzaun ging, stand diesmal am Anfang des Treffens ein Besuch bei der Damwildherde auf dem Gelände des Krankenhauses Reifenstein.

Wir wurden bereits von Frau Rothert, der Betreuerin der Herde, erwartet und natürlich auch von den Tieren, die auf ihr Futter warteten.

Mit Begeisterung wurde die Herde heute von den Kindern mit Futter versorgt.

Als besondere „Zugabe“ gab es Kastanien, welche im letzten Herbst im NABU Zentrum Reifenstein abgegeben worden sind.

Während der Fütterung erzählte uns Frau Rothert viel Wissenswertes über das Damwild und beantwortete alle Fragen, die die wissbegierigen Kinder und Jugendlichen an sie stellten.

Danach ging es zum Amphibienzaun der NAJU-Gruppe.

In der Zeit seit dem letzten Treffen haben die Gruppenleitrinnen Katrin Lehmann und Katharina Molnar Holztafeln für den Amphibienlehrpfad aufgestellt.

Auf diesen Tafeln wurden nun gemeinsam die Infoblätter, die von den Kindern selbst gestaltet wurden und über das interessante Leben der Amphibien erzählen, angebracht.

Somit entstand in diesem Jahr erstmalig ein „Amphibienlehrpfad“ auf dem Weg zum Stausee am Hotel in Reifenstein. Die Kinder und Jugendlichen der NAJU-Gruppe freuen sich, wenn Spaziergänger am Lehrpfad vorbeigehen und erfahren, wie wichtig es ist, die Amphibien zu schützen. Als besonderes Highlight haben die „Eichsfelder Naturdetektive“ am Ende des Lehrpfads für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren ein Amphibien-Quiz installiert, bei dem am Ende der Aktion ein Gewinner, auf den ein kleiner Sachpreis wartet, gezogen wird.

Aber natürlich wurde an diesem Nachmittag auch nachgeschaut, ob sich Kröten oder Molche in den Auffangeimern am Zaun befanden.

Obwohl das Wetter nicht ideal war, befanden sich 3 Molche und eine Kröte dort.

Diese wurden vorsichtig von den Kindern an das Ufer des nahegelegenen Stausees gebracht.

Ein kleiner Tipp für Kindergärten und Schulen. Die beiden Naturpädagoginnen des NABU-Obereichsfeld führen auch Exkursionen zum Amphibienschutzzaun durch. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter:

 

https://nabu-obereichsfeld.jimdofree.com/umweltbildung/au%C3%9Ferschulischer-lernort/lernort-angebote/


(22.02.2024)

Artikel von Karin Ziegler:

 

Auf Grund der milden Witterung hat die Wanderung der Amphibien zu ihren Laichplätzen in diesem Jahr bereits früher begonnen. Deshalb hat die Arbeitsgruppe „Amphibien“ des NABU Obereichsfeld Mitte Februar beschlossen, die Amphibienzäune 2 Wochen früher als in den vorangegangenen Jahren aufzubauen.

Natürlich möchten in diesem Jahr auch wieder die Jüngsten des Vereins ihren Beitrag leisten.

Bereits seit 3 Jahren betreut die Naturschutzjugendgruppe ihren „eigenen“ Schutzzaun.

Jetzt trafen sich die Kinder der NAJU – Kindergruppe am 20.02.2024 am Stausee in Reifenstein, um auch in diesem Jahr wieder ihren Schutzzaun zu errichten.

Unter Anleitung der beiden Gruppenleiterinnen, Katrin Lehmann und Katharina Molnar, aber mit der tatkräftigen Unterstützung von Eltern und auch Großeltern, wurde der Zaun errichtet.

Dabei gab es natürlich Einiges zu beachten.

So muss der Zaun so sicher sein, dass die Amphibien nicht darunter hindurchkriechen können.

Auch die Eimer, in die die Tiere dann „hineinfallen“, müssen exakt in die Erde eingefasst werden.

Aber natürlich haben die Kinder auch daran gedacht was zu tun ist, wenn z.B. eine kleine Maus in den Eimer für die Kröten fällt.

Damit sich diese Nager selbstständig aus ihrer missligen Lage befreien können, wurde in jeden Eimer ein kleiner Stock getan, an dem sie heraus klettern können.

Es wurde also an alles gedacht.

Zum Abschluss trafen sich alle Beteiligten auf dem Wanderparkplatz am Stausee, wo Katrin und Katharina mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee und Tee eine kleine Überraschung vorbereitet hatten.

Bei einem angeregten Gespräch wurde die Idee aufgegriffen, am Schutzzaun in Reifenstein, solange dieser aufgebaut ist, einen kleinen „Amphibienlehrpfad“ zu errichten.

Die Kinder waren begeistert und haben zugesagt, mit selbst gestalteten Infoblättern über die Welt der Amphibien diese großartige Idee in die Tat umzusetzen.

Es war ein toller Nachmittag, der allen Beteiligten viel Spaß und Freude bereitet hat!

 


Danke an alle Eltern, Großeltern und Vereinsmitglieder für die Hilfe beim Aufbau unseres Amphibien-Schutzzauns!

 

Eure

"Eichsfelder Naturdetektive"